Kribbeln in den Füssen

Kribbeln in den Füssen

Polyneuropathie nach COVID-19-Erkrankung und COVID-Impfung: Ursachen und Möglichkeiten zur Linderung

Die Pandemie hat nicht nur akute Herausforderungen mit sich gebracht, sondern auch langfristige gesundheitliche Probleme hinterlassen, darunter Polyneuropathien. Menschen, die an Polyneuropathien nach einer COVID-19-Erkrankung und/oder einer COVID-Impfung leiden, berichten oft von Symptomen wie Taubheit, Kribbeln oder Schmerzen in den Gliedmassen. Doch was genau sind Polyneuropathien und welche Möglichkeiten gibt es, um diese Beschwerden zu lindern?

Was ist eine Polyneuropathie?

Polyneuropathien sind Nervenschädigungen, die bei manchen Menschen nach einer COVID-19-Erkrankung und/oder einer COVID-Impfung auftreten können. Es gibt jedoch auch andere Ursachen für Polyneuropathien in den Füssen, wie zum Beispiel Diabetes mellitus, Chemotherapien, Vitaminmangel (insbesondere Vitamin B12), Alkoholmissbrauch oder bestimmte Autoimmunerkrankungen.. Oft stehen Ärzte diesen Beschwerden ratlos gegenüber, da neurologische Abklärungen in vielen Fällen keine eindeutige Ursache aufdecken können. Wenn keine klare Ursache gefunden werden kann, ist die Behandlung oft symptomatisch und zielt darauf ab, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Diese Nervenschäden können durch verschiedene Mechanismen verursacht werden. Eine mögliche Ursache ist eine fehlerhafte Immunreaktion in Zusammenhang mit COVID-19, bei der das Immunsystem körpereigene Nervenstrukturen angreift. Eine weitere Ursache könnte in einer Beeinträchtigung der Blutzirkulation liegen, wodurch die Nerven nicht ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Dies führt zu Nervenschäden, die sich durch Symptome wie Schmerzen, Taubheit und Schwäche äussern können.

Auch nach einer COVID-19-Impfung wurden in einigen Fällen neuropathische Symptome beobachte, die bei den Betroffenen zu ähnlichen Beschwerden wie nach einer Infektion führten oder diesen noch verstärkten.

Behandlung und Linderung der Beschwerden

Die Behandlung von Polyneuropathien ist vielfältig und muss individuell auf den Patienten abgestimmt werden. Neben medikamentösen Ansätzen, die Schmerzen lindern sollen, jedoch oft nur eine geringe Wirksamkeit zeigen und mit starken Nebenwirkungen verbunden sein können, haben sich vor allem orthopädische Schuheinlagen nach Mass als hilfreich erwiesen.

Bei marco steffen Orthopädie haben wir gute Erfahrungen mit speziell angepassten Schuheinlagen gemacht, die zur starken Linderung der Beschwerden bei Polyneuropathie beitragen können. Diese Massanfertigungen sorgen für eine optimale Druckverteilung und können damit helfen, Schmerzen zu verringern und das Wohlbefinden im Alltag zu verbessern. Oft berichten unsere Kunden, dass das Tragen der Einlagen nicht nur den Komfort erhöht, sondern auch das Gefühl der Kontrolle über ihre Beschwerden zurückbringt.

Seit vielen Jahren werden Einlagen auch erfolgreich gegen Polyneuropathien nach Chemotherapien, Alkoholmissbrauch und bei Diabetes mellitus eingesetzt. Die Heilung solcher Polyneuropathien setzt jedoch voraus, dass die Ursache erkannt und gemindert wird. Doch selbst dann schreitet die Heilung einer Polyneurpathie oft nur sehr langsam voran.

Naturheilkundliche Verfahren zur Unterstützung

Darüber hinaus gibt es verschiedene naturheilkundliche Verfahren, die unterstützend wirken können:

  • Hochtontherapie (HiToP): Diese Therapieform verwendet sanfte elektrische Impulse mit hohen Frequenzen, um die Muskeln zu stimulieren und Schmerzen zu lindern. Studien zeigen positive Ergebnisse bei der Behandlung von Polyneuropathien.
  • Akupunktur: Diese traditionelle Methode kann helfen, Schmerzen zu lindern und die Nervenfunktion zu verbessern. Akupunktur wird häufig in Kombination mit anderen Therapien eingesetzt, um die Symptome von Polyneuropathie zu behandeln.
  • Nahrungsergänzungsmittel: Hochdosierte Vitamin-B-Komplexe, Vitamin B12 und Folsäure können zur Unterstützung der Nervenheilung eingesetzt werden. Diese Nährstoffe sind wichtig für die Gesundheit des Nervensystems und können helfen, Symptome zu lindern.
  • Thermische Stimulation: Kalt-Warm-Reize können ebenfalls hilfreich sein, um die Durchblutung zu fördern und Schmerzen zu reduzieren. Diese Methode wird oft in Kombination mit anderen physiotherapeutischen Massnahmen angewendet.

Was kann man selbst tun?

Betroffene können nebst der Anfertigung von Masseinlagen auch noch weitere Massnahmen ergreifen, um die Beschwerden zu lindern. Dazu gehört eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend B-Vitaminen, da diese eine wichtige Rolle für die Nervenfunktion spielen. Ebenso sollten bestehende Grunderkrankungen, wie Diabetes, gut eingestellt werden, um das Fortschreiten der Neuropathie zu verhindern.

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