Die Amputation ist ein sehr einschneidendes Ereignis. Unsere Aufgabe besteht darin Angst zu nehmen, Vertrauen zu schaffen und den Weg zu Unabhängigkeit und Lebensqualität aufzuzeigen. Wir begleiten die Betroffenen, trotz Behinderung, in den ganz normalen Alltag zurück. Nach einer Amputation ist das wichtigste Ziel, schnell die Mobilität wiederherzustellen und ein möglichst natürliches Erscheinungsbild zurückzubekommen. Wir fertigen die Prothesen mit grösster Sorgfalt ganz auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt. Die Anpassung einer Prothese gehört in erfahrene, kompetente Hände. Ob im Aargau oder dem Kanton Zürich, schweizweit finden Sie im Prothesenteam von marcosteffen die richtigen Ansprechpartner.
Wir bringen Sie nach der Amputation wieder schnell in Ihr gewohntes Leben zurück. Wir beraten Sie über die verschiedensten modernen Materialien und Prothesenteile und gewährleisten so eine optimale Prothesenversorgung. Wir helfen Ihnen beim reibungslosen Ablauf mit der Versicherung und der Rehabilitation und sind immer schnell und kompetent zur Stelle für Optimierungen und Anpassungen.
Sie sind nicht zufrieden mit Ihren Prothesenteile? Sie möchten auch mal etwas neues ausprobieren? Die neuen Kniegelenke und Prothesenfüsse können Ihr Gangbild grundlegend verbessern. Fragen Sie uns und testen Sie selbst.
Sie verbringen ein paar Tage in unserem eigenen Hotel auf dem Gelände des Spital Zofingen und wir fertigen Ihnen unterdessen die optimale Prothese in Rekordzeit. Danach bringen wir Sie mit Hilfe erfahrener Physiotherapeuten mit gezielter Gehschulung für Prothesenträger schnell wieder auf die Beine.
Am einfachsten ist es für Sie, wenn Sie die Reha nach der Amputation in der top modernen AarReha Schinznach beim Spital Zofingen verbringen, wo wir dank optimaler Zusammenarbeit und kurzen Wegen zwischen unserer Orthopädie auf dem Spitalgelände, dem Hotel und der Therapie viel Zeit und Mühen für Sie sparen – denn je schneller Sie wieder auf die Beine kommen, desto einfacher wird es für Sie!
Ob Oberschenkelprothese mit Kniegelenk oder Unterschenkelprothese, der Umgang mit künstlichen Beinen erfordert viel Sachkenntnis und Fingerspitzengefühl da viele Aspekte eine Rolle spielen. Nur wenige Orthopädiegeschäfte bringen ausreichend Erfahrung in der Realisation moderner Prothesen mit. Die Entwicklung neuer Prothesenkomponenten und Materialien schreitet unaufhörlich weiter und verlangt viel know-how, welches die Spezialisten von marcosteffen dank der Anpassung einer hohen Anzahl an Prothesen der unteren Extremitäten, in den letzten Jahrzehnten erarbeiten konnten. Für die Anfertigung einer neuen Beinprothese oder Erneuerung einer bestehenden sind Sie bei den Technikern von marcosteffen in besten Händen.
1991 führte der Sportschuhhersteller Puma einen Schuh vor, der statt den üblichen Schnürsenkeln eine eigenartige Scheibe (Disc) im Bereich des Ristes besass. Die Idee dahinter ist, den Vorgang des Schuhebindens durch ein simples Drehen dieser Disc zu vereinfachen und zu beschleunigen. Der Puma Disc war seiner Zeit sicherlich voraus, denn er verschwand einige Zeit später wieder.
Der südkalifornische Surfer Gary Hammerslag zog in den frühen 1990er Jahren mit seiner Familie nach Steamboat Springs, in die Berge Colorados. Dort wurden ihm die Defizite traditioneller Schnürsenkel an Snowboard- und Schlittschuhen so richtig bewusst. «Sie lockern sich, geben nicht den optimalen Halt und sie verursachen Druckstellen», fand er. Gedacht, getan: Er machte sich an die Arbeit und tüftelte an einem besseren Verschluss-System, aus dem 1999 der erste BOA Prototyp hervorging.
Kernstück des BOA Systems bildet eine reissfeste Kordel, die es ermöglicht mittels einer scheibenförmigen Kurbel (Disc) einen gleichmässigen Druck zu erzeugen und dadurch eine passgenaue Justierbarkeit mit nur einem Handgriff gewährleistet.
Ein findiger Orthopädie-Techniker aus den USA sah den BOA-Verschluss an den Snowboardschuhen seiner Frau und erkannte sofort die Möglichkeiten, die sich mittels diesem System in der Prothetik eröffneten. Der Schuh wurde für die Idee geopfert.
Sie fragen sich sicherlich, wo darin die Vorteile für den Prothesenbau liegen.
Eines der grossen Probleme von Beinprothesen ist, dass sich der Prothesenschaft, wenn einmal angepasst und fertiggestellt, im Volumen (sprich: Passform) nur mittels grossen zeitlichen und Handwerklichen Aufwands nachpassen lässt. Dies ist deshalb ein Problem, da sich der Beinstumpf je nach Tages- und Jahreszeit im Volumen stark verändern kann.
Hier ermöglicht der BOA-Verschluss ein sekundenschnelles Verändern des Prothesenschaftes. Der Prothesenträger kann selbständig nach Bedarf den Zug auf die Kordeln verändern (enger machen) oder zum Beispiel für eine länger Autofahrt den Verschluss lösen (erweitern). Diese Sofortanpassung ermöglicht es den Prothesenträgern, die Prothesenpassform der Tagesform anzupassen.
Ein kleines Stück wertvolle Freiheit, dass so zurückgewonnen werden kann das für alle Amputationshöhen geeignet ist.
Wir konnten in den letzten Jahren viele Erfahrungen mit diesem genialen BOA-System der Sofortanpassung gewinnen und viele Prothesenträger wollen sich nicht mehr davon trennen.
Als einer der führenden Anbieter für orthopädische und rehabilitative Hilfsmittel bieten wir Ihnen massgeschneiderte Lösungen für Ihre Gesundheit – direkt in Ihrer Nähe.